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19.05.2022

Wie wird's besonders gut und besonders gschmackig? Das sind die größten Grill-Mythen

"Nur Holzkohle sorgt für richtigen Grillgeschmack"

Viele schwören darauf: Gegrilltes schmeckt nur vom Holzkohlegrill richtig gut - wegen der Raucharomen. Ein Gasgrill geht gar nicht.

Fakt ist jedoch: Für den typischen Grillgeschmack braucht es keine Holzkohle. Röstaromen bilden sich auch ohne Glut, also ebenso im Gasgrill. Wer zusätzliches BBQ-Aroma wünscht, kann Räucherchips verwenden.

"Erst nach dem Grillen salzen, sonst trocknet das Fleisch aus"

Salz entzieht dem Fleisch über einen Zeitraum von mehreren Stunden keine große Menge an Feuchtigkeit.

Kleiner Tipp: Damit das Fleisch eine krosse Kruste bekommt, sollte es eine halbe Stunde vor dem Grillen mit grobkörnigem Salz bestreut und eingedrückt werden, damit das Salz in die Fleischfasern eindringen kann.

Aber: Das Fleisch niemals vor dem Grillen pfeffern, da in der Hitze der Pfeffer verbrennt und Bitterstoffe entwickelt.

"Viel wenden hilft"

Das Fleisch niemals zu oft und zu schnell wenden. Das Fleisch wird weder saftiger noch zarter durch das häufige Wenden und der Grillprozess kann sich dadurch verlängern. Am besten erst die eine Seite und dann die andere grillen.

Kleiner Tipp: Wenn sich das Fleisch leicht vom Grill ablösen lässt, wenden. Nach dem Grillen das Fleisch in einen Ruhebereich mit indirekter Hitze legen.

"Das Grillfleisch direkt nach dem anbraten verzehren!" 

Wenn man das Fleisch direkt nach dem Grillen anschneidet, läuft der Saft schnell aus und das Fleisch schmeckt dadurch trocken. Man sollte das Grillfleisch nach dem Grillen ruhen lassen, damit sich die Fleischfasern entspannen und sich der Saft vom Fleisch besser verteilen und gebunden werden kann.

"Fleisch muss mariniert sein"

Marinaden sind eine Möglichkeit, zusätzlichen Geschmack ins Fleisch zu bringen. Bei hochwertigen Steaks sollten Sie aber eher auf Marinade verzichten, damit der Eigengeschmack des Fleisches nicht überdeckt wird. Empfehlenswert ist eine selbst gemachte Grillmarinade bei Geflügel.

Kleiner Tipp: Mariniertes Grillgut über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.

"Den Grillrost nach jeder Benutzung putzen!"

Den Grillrost sollte man allein aus hygienischen Gründen gründlich säubern. Das muss aber nicht jedes Mal mit Spülmittel und heißem Wasser sein. Bei einem Gasgrill kann man den Rost einfach "sauber heizen". Einfach Deckel zu und auf die höchste Stufe aufheizen. Nach einiger Zeit sollten alle Reste von Fett und Speisen verbrannt sein. Der Ruß lässt sich anschließend ganz einfach mit einer Drahtbürste entfernen. Damit der Grillrost wieder glänzt, einfach mit einem feuchten Tuch sauber wischen.

Tipps zum sicheren Grillen

Praktische Grill-Gadgets

Multi-Grillbesteck: Handliches 6-in-1 Grillwerkzeug

Das komplett aus hochwertigem und rostfreiem Edelstahl und Aluminium gefertigte Grill-Gadget hat ein Gesamtgewicht von 527 Gramm. Mit nur einem Handgriff lässt sich das Multi-Grillbesteck in mehrere Teile zerlegen, so dass man beispielsweise nur noch eine Grillzange hat.

 

Grilllichter: Ideal zum Grillen im Dunkeln

Die Grilllichter können mit Magneten komplett ohne Werkzeug am Grill angebracht werden und sorgen so für eine optimale Beleuchtung im Dunkeln, um auch ohne Tageslicht den Garzustand des Grillguts ohne Probleme erkennen zu können. Die Lampen haben eine 100.000-stündige Lebensdauer. Der 11 Zentimeter lange Schwanenhals bietet umso mehr Flexibilität die Lampe in die gewünschte Position zu bringen.

 

Grill-Roboter: Reinigt den Grill selbstständig

An der Unterseite des Grillroboters befinden sich drei austauschbare Metallbürsten. Die Bürsten stehen an den Seiten leicht hervor. Somit wird garantiert, dass auch die Ecken des Gitters gereinigt werden. Auf der Oberseite befindet sich neben einem Knopf noch eine LED-Anzeige. Dort werden Informationen über die Reinigungsdauer und den aktuellen Akkustand angezeigt. Akkulaufzeit beträgt circa 90 Minuten.

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