Es geht bald schon wieder los! Nur noch 66 Tage bis zum Start des größten Volksfests der Welt. Und heute wurde er offiziell vorgestellt: Der Krug der Münchner Wiesn-Wirte 2024.

Beim diesjährigen Oktoberfest 2024 wird der Preis für eine Maß Bier in vielen Zelten auf über 15 Euro steigen. Doch warum werden die Preise auf der Wiesn kontinuierlich höher? Die Vereinigung der Münchner Wiesn-Wirte hat die sieben wichtigsten Kostenfaktoren, die den Preis beeinflussen, aufgezeigt.

Ansteigende Einkaufspreise

Seit 2019 haben sich die Lebensmittelpreise um etwa 20 Prozent erhöht. Außerdem verursacht die Umstellung auf regionale und Bio-Produkte zusätzliche Kosten. Auch die Brauereien haben ihre Preise erhöht, teils sogar über die Inflationsrate hinaus, was sich direkt auf den Maßpreis auswirkt.

Höhere Lohnkosten

Im Vergleich zu 2019 sind die Lohnkosten um 25 Prozent gestiegen. Der Mangel an Arbeitskräften und höhere Tarifabschlüsse infolge der Inflation treiben die Kosten für die Wiesn nach oben.

Steigende Energiekosten

Die Strompreise haben sich verdoppelt und die Transportkosten bleiben hoch, wobei die Benzinpreise ebenfalls einen Höchststand erreicht haben. Diese Faktoren erhöhen die Gesamtkosten für das Oktoberfest erheblich und beeinflussen somit auch den Preis der Maß Bier.

Das Oktoberfest 2024 startet am 21. September. Doch ohne Reservierung auf die Wiesn oder ins Bierzelt? Ein Teil der Wiesn-Tische wird für spontane Besucher freigehalten doch abends und in Gruppen kann es passieren, dass ihr keinen Platz mehr erwischt. Damit euch das nicht geschieht, haben wir für euch alle Infos wo und ab wann ihr euren Wiesn-Tisch reservieren könnt.

Wiesn-Tische ab März in vielen Zelten reservierbar

Viele Wiesn-Zelte haben bereits mit ihrem Reservierungsangebot begonnen. Hier findet ihr die Übersicht in welchen Zelten ihr euch bereits ein Plätzchen sichern könnt. 

Tisch auf dem Oktoberfest reservieren: Hier ist es schon möglich

Ochsenbraterei (Für Mittagswiesn 2024)

• Online-Reservierung

Armbrutsschützenzelt (Für Mittagswiesn 2024)

• Online-Reservierung

Schützen Festzelt (Für Mittagswiesn 2024)

• Online Reservierung

Schottenhamelzelt (Für Mittagswiesn 2024)

• Online-Reservierung

Hofbräu (Hofbräu Festzelt)

• Online-Reservierung

In diesen Wiesn-Festzelten könnt ihr bald reservieren

Augustinerbräu (Augustinerzelt)

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Löwenbräu (Löwenbräuzelt, am Mitte März)

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Paulaner Festzelt (Winzerer Fähndl)

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Fischer Vroni (Ab Ostern reservieren möglich)

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Kufflers Weinzelt (Ab Ende März)

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Käfer Wiesn Schänke

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Marstall Festzelt

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Pschorr-Festzelt (Bräurosl) Ab März/April möglich

• Online-Reservierung

Das Oktoberfest dieses Jahres war ein voller Erfolg. 18 Tage lang bestes Wetter - bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen um die 20 Grad konnten die Gäste ausgelassen feiern! Beste Stimmung war bei dem guten Bier und der guten Musik geboten - und lockte neben dem Wetter zahlreiche Besucher auf die Theresienwiese! Das Gelände war stets gut gefüllt. Überall sah man zufriedene Gäste und farbenfrohe Trachten. Es war ein traumhaftes Fest.

Auch unser Arabella Wiesn-Team, bestehend aus Uli und Ronja, war die 18 Tage voll mittendrin für euch. Sie führten zahlreiche Interviews mit Prominenz aus Politik, Sport sowie Film und Fernsehen und berichteten von besonderen Veranstaltungen wie dem Platzkonzert der Wiesnwirte. Die beiden haben zahlreiche Fahrgeschäfte getestet, neue Oktoberfest-Schmankerl ausgetestet und den besten Blick über das Oktoberfest von oben gefunden - hier seht ihr die Bilder.

Wir schauen auch relativ positiv auf die Meldungen der Polizei zurück - es gab wenig schwerwiegende Einsätze für die Rettungsteams vor Ort. Der normale Verlauf trug zu einer angenehmen und sicheren Atmosphäre bei. Die Einsatzkräfte sprachen von einer "friedlichen Grundstimmung".

Jetzt fragen sich natürlich viele: Wie sieht die offizielle Bilanz des 188. Oktoberfestes aus? Wie viel wurde gegessen oder getrunken? Was für kuriose Fundsachen gab es? Und wie viele Besucher konnten verzeichnet werden? Hier lest ihr alle Zahlen und Fakten zum Oktoberfest 2023!

Die Oktoberfest-Bilanz 2023

Besucherzahl

Laut der Festleitung sind an den 18 Tagen 7,2 Millionen Besucher auf dem Oktoberfest gewesen. Davon sind es 480.000 auf der Oidn Wiesn gewesen. Rekord! Die meisten Beuscher hat es bisher 1985 mit 7,1 Millionen Besucher gegeben.

Die meisten Besucher kamen auch heuer wieder aus München und der Region. Es waren aber auch wieder viele aus dem Ausland dabei - vor allem aus den USA, Österreich, Frankreich und Italien.

Das hat auch die MVG gemerkt. Hier hat es deutlich höhere Fahrgastzahlen gegeben. Zeitweise waren deshalb die Bahnhöfe Theresienwiese und Goetheplatz immer wieder kurzzeitig gesperrt.

Essen und Trinken

Bei den Speisen hat es heuer ein Plus von 15% gegeben. Renner war hier vor allem das Hendl! Außerdem sind insgesamt 6,5 Millionen Maß Bier getrunken worden. Weniger als noch 2019 mit 7,3 Millionen Maß. Bemerkenswert: Auch einen Anstieg bei nicht-alkoholischen Getränken hat es gegeben -  um rund 50%! Hier war vor allem Wasser gefragt, das zeitweise in den Zelten ausgegangen war.

Beim Straßenverkauf war auch Wasser am meisten gefragt. Außerdem tagsüber vor allem Eis und glasierte Früchte, abends eher Bratwürste, gebrannte Mandeln und Magenbrot.

Die fünf neuen Trinkwasserbrunnen sind sehr gut angekommen. Rund 100.000 Maß Wasser wurden ausgegeben. Geprüft wurde das Wasser vom Gesundheitsreferat. Hier gab es keinerlei Mängel.

Das KVR hat mehrere Kontrollen in den Zelten durchgeführt und festgestellt, dass auf der Wiesn ein sehr hoher Hygienestandard herrscht.

Andenken und Souvenirs

Heuer wieder der Renner: der Hendl-Hut! Der war zeitweise sogar auf dem gesamten Oktoberfest ausverkauft. Sehr beliebt auch weiterhin sind kleine Mitbringsel, Anstecker und Kühlschrankmagnete. Ein Andenken, was vom Ordnerpersonal abgenommen wurde, waren Maßkrüge. 115.600 Bierkrüge wurden am Ausgang abgenommen.

Oktoberfest-Hit

Es hat sich angedeutet und ist jetzt offiziell: "Sara perche ti amo" ist der Oktoberfest-Hit 2023. Er stammt von der italienischen Band "Ricchi e Poveri aus dem Jahr 1981.

Polizei, Feuerwehr und Aicher Ambulanz

Alle Parteien sind sehr zufrieden mit dem diesjährigen Verlauf. Trotz dem verlängerten Oktoberfest auf 18 Tage war es ein überwiegend harmonisches Fest. Besonders erfreulich ist die sinkende Zahl der betrunkenen Minderjährigen, die sich um die Hälfte reduziert hat.

Hier die wichtigsten Eckdaten der Polizei:

• Zahl der Gewaltdelikte auf dem Niveau der Vorjahre (1854 Einsätze)
• Weniger Körperverletzungen mittels Maßkrugs (29 Fälle)
• Weniger Gewahrsamnahmen von renitenten und alkoholisierten Personen (238 Personen)
• Rückgang bei registrierten Taschendiebstahlsdelikten (143 Fälle)
• Gestiegene Sensibilität beim Anzeigeverhalten im Bereich der Sexualdelikte (73 Delikte)
• Deutlicher Anstieg bei den festgestellten Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz (368 Fälle)
• Erneute Steigerung von verletzten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten (32 Beamte)
• Rückgang der alkoholbedingten Verkehrsunfälle (23 Fälle)
• Rückgang der durchgeführten Abschleppungen (828 Fahrzeuge)

Fundstücke

Rund 3.250 Fundstücke sind heuer gezählt worden - etwa 250 weniger als letztes Jahr. Darunter waren die Klassiker mit 640 Geldbeutel, 580 Kleidungsstücke, 520 Ausweise, 400 Handys, 380 Bankkarten, 200 Schlüssel, 310 (Sonnen-)Brillen, 120 Taschen, 40 Regenschirme und 60 Schmuckstücke. Davon wurden 800 Fundstücke wieder ausgehändigt.

Strom, Gas, Wasser

Rund 12% weniger Strom wurde heuer verbraucht als noch letztes Jahr. Und das obwohl das Oktoberfest länger ging. Insgesamt circa 2,8 Millionen Kilowattstunden. Dafür war der Wasserverbrauch mit 84.500 Kubikmetern um gut 7% höher als 2022. Beim Gas lag der Verbrauch mit 138.340 Kubikmetern circa 6,5% höher als letztes Jahr.

Arabella Wiesn-Video geht viral

Diesen Anblick lieben die Wiesn-Besucher - wenn die frische Maß an den Tisch gebracht wird. Besonders beeindruckend finden es sowohl Touris als auch reguläre Wiesn-Besucher, wenn sie das sehen: Eine Bedienung die über 10 Maß gleichzeitig trägt. 

In diesem Jahr begeistert vor allem eine: Verena, Bedienung im Schützenfestzelt. Das Arabella Wiesn-Team hat sie bei ihrer Arbeit begleitet. Die gebürtige Bayerin stemmt 13 Maß - und begeistert damit nicht nur ihre Gäste am Tisch. 

Wiesn-Bedienung Verena stemmt 13 Maß - das ist ihre Geschichte

Das Video auf dem Arabella Instagram und Facebook Profil von ihren Servierkünsten hat in kürzester Zeit Zehntausende User begeistert. Sie kommentiere unter anderen: "Großen Respekt echt mega Leistung! Ich könnte es nicht" oder "Hammer, des muss man erst mal schaffen und des den ganzen Tag und die ganze Wiesn, Respekt". Umgerechnet sind 13 Maß ungefähr 30 Kilo. "Früher habe ich auch 14 oder 15 Maß geschafft, das war vor meiner Schulter-OP", verrät sie uns. 

Im Arabella-Interview hat uns Verena verraten, dass sie schon seit Jahren Erfahrung gesammelt hat: Sie bedient nämlich nicht nur auf der Wiesn, sondern auch auf zahlreichen anderen Volksfesten in der Region. Doch die Wiesn sei für sie etwas ganz anderes - ein absolutes Highlight!

Wie sie die schweren Maßkrüge so gut stemmen kann? "Ja, der gute alte Spinat hilft", schmunzelt sie im Gespräch mit Wiesn-Reporterin Ronja Schinner. 

Hallo, wir sind Uli und Ronja vom Arabella Wiesn-Team: Dieses Jahr feiern wir eine Premiere: Wir arbeiten das erste Mal gemeinsam als Wiesn-Team. Und unsere tolle Zusammenarbeit wollen wir mit einem Fotoshooting krönen - und wo geht das besser, als auf der Wiesn selbst? Wie das - denkt ihr euch? Wir verraten es euch!

Das Be Marilyn Fotostudio auf der Wiesn - so war unser Shooting!

Wir haben das "Be Marilyn"-Fotostudio direkt auf der Theresienwiese besucht. Raoul Lechner - ein wunderbar talentierter und charmanter Fotograf - hat uns richtig toll in Szene gesetzt. 

Das Highlight: Wir konnten uns wie Marilyn Monroe fühlen! Dank einer Windmaschine, die von unten Luft blies, wehte Ronjas Dirndl richtig toll! Ein unvergesslicher Moment und so passend für die Wiesn! Sogar unsere Online-Kollegin Juliane durfte mit auf die Bilder - mega!

Und die Bilder sprechen für sich - ein wundervolles Erlebnis mit einem Mega-Ergebnis! 

Ihr möchtet selbst so ein Shooting machen? Dann schaut bei "Be Marilyn" auf der Wiesn vorbei. 

Liebe Grüße, Uli & Ronja.

Wiesn-Profi Verena stemmt 13 Maß - schaffen wir das auch?

Es ist ein Bild, das auf der Wiesn für Staunen sorgt: Eine Bedienung, die locker über 10 Maß Bier auf einmal serviert. Dieses Jahr hat eine Dame besonders für Aufsehen gesorgt: Verena aus dem Schützenfestzelt. Mit 13 Maß, die immerhin rund 30 Kilo wiegen, hat sie nicht nur die Wiesn-Gäste, sondern auch Zehntausende User auf den Arabella-Instagram- und Facebook-Profilen begeistert.

Doch, können auch wir, Uli und Ronja vom Arabella Wiesn-Team, auch so viele Maß stemmen? Wir haben den Test gemacht und uns von Verena zeigen lassen, wie das geht. Wer von uns hat das Zeug zum Wiesn-Krüge-Profi und wer geht unter? Seht selbst in unserem neuesten Video!

Wiesn-Bußgelder sind so etwas wie die sauren Gurken im Festzeltbuffet – keiner will sie, aber es gibt sie. Damit ihr nicht in die Fänge der Ordnungshüter geratet und euer Biergeld für Bußgelder draufgeht, werfen wir hier einen Blick auf die Strafen, die auf dem Oktoberfest drohen. 

1. Wildpinkeln: Das Oktoberfest bietet mehr Toiletten als Bierzelte, und dennoch gibt es jedes Jahr einige Draufgänger, die die Naturrufe nicht unterdrücken können. Ein teures Vergnügen, denn für das Erleichtern außerhalb der Toilettenanlagen könnt ihr mit einem Bußgeld von durchschnittlich 100 Euro rechnen.

2. Erregung öffentlichen Ärgernisses: Das öffentliche Liebesspiel kann teuer werden - abhängig vom Einkommen der Beteiligten sind Strafen um die 1000 Euro der Normalfall, auch eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr kann verhängt werden.

3. Alkohol am Steuer: Wir wissen, dass das Bier auf dem Oktoberfest verlockend ist, aber bitte denkt daran, dass die Polizei regelmäßig Alkoholkontrollen durchführt. Wer erwischt wird, riskiert nicht nur seinen Führerschein, sondern auch empfindliche Bußgelder, die je nach Promillegehalt und Fahrweise zwischen 250 - 1500 € liegen können.

4. Falschparken: Die Parkplatzsituation rund um die Wiesn ist legendär chaotisch. Aber Vorsicht, wildes Parken kann teuer werden! Bußgelder fürs Falschparken können schnell dreistellige Beträge erreichen.