Gehaltsobergrenze im Fußball gefordert

Karl-Heinz Rummenigge, ehemaliger Bayern-Vorstandschef, warnt seit Langem vor finanziellen Risiken im Fußball. Jetzt erhält er von den Fans Rückendeckung. Laut einer Umfrage von SLC Management wünschen sich 90,9 Prozent der befragten Bundesliga-Fans eine Gehaltsobergrenze.

Rummenigge spricht Klartext

Rummenigge betont die Dringlichkeit: „Es ist ohne Frage eine schwierige Diskussion, trotzdem sollte man versuchen, eine Lösung zu finden. Weil so kann es nicht weitergehen.“ Seine klaren Worte finden Anklang: eine deutliche Mehrheit der Fans finden es gut, dass er sich dafür einsetzt.

FIFA und andere Akteure gefordert

Rummenigge sieht die FIFA in der Verantwortung, eine Lösung zu finden. „Aber ich bin ein Freund davon, dass alle sogenannten Stakeholder am Tisch sitzen“, betont er. Dazu zählen auch die Spielergewerkschaften, Berater, Ligen und Verbände.

Attraktivität der Bundesliga bleibt unberührt

Die Sorge, dass eine Gehaltsobergrenze die Bundesliga unattraktiv für Top-Spieler machen könnte, teilt die Mehrheit der Fans nicht. 62,3 Prozent der Befragten sehen darin kein Problem.

Warnung vor hohen Personalkosten

Rummenigge warnt vor den hohen Personalkosten in der Bundesliga. „Bei manchen Vereinen liegt die Personalaufwands-Quote bei über 70 Prozent, teilweise bei über 90. Das kann nicht gesund sein.“ Diese Zahlen unterstreichen die Dringlichkeit seiner Warnung.