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Der Hoffenheimer Ausgleichstreffer durch Andrej Kramaric im Spiel gegen Augsburg war höchst umstritten. — © Uwe Anspach/dpaUwe Anspach/dpaFußball-Bundesliga

Hamann über Hoffenheims Handelfmeter: «Eine Frechheit»

Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann hat die Leistung der Schiedsrichter beim Bundesligaspiel zwischen der TSG 1899 Hoffenheim und dem FC Augsburg (1:1) scharf kritisiert. Vor allem für den gegebenen Handelfmeter zum Ausgleich für die Hoffenheimer durch Andrej Kramaric (71. Minute) hatte der Sky-Experte überhaupt kein Verständnis.

«So einen Elfmeter zu geben, ist eine Frechheit», sagte Hamann: «Ich war fassungslos, ich bin es immer noch. Und mich würde mal interessieren, was den Schiedsrichter geritten hat, so einen Elfmeter zu pfeifen.»

Das war passiert: Bei einem Schussversuch von Haris Tabakovic sprang der Ball dem Augsburger Kapitän Jeffrey Gouweleeuw aus kürzester Distanz an den Arm. Schiedsrichter Tobias Reichel zeigte nach kurzem Zögern auf den Punkt. 

Hamann: «Das ist nicht gut genug»

«Der Ball geht ja weg vom Tor, ich bin in der Bewegung – was soll ich da machen?», sagte Gouweleeuw. Der Abwehrspieler kritisierte auch, dass Reichel etwas später im Spiel nach einer Faustabwehr von Augsburgs Torhüter Finn Dahmen, der den Ball klar vor Tabakovic spielte, auf den Punkt gezeigt hatte. Auf Intervention seines Linienrichters nahm der Schiedsrichter den Strafstoß aber zurück. «Ich weiß nicht, was bei ihm im Kopf vorging», sagte Gouweleeuw, «das geht einfach nicht.»

Auch Hamann war mit der Leistung des Hauptschiedsrichters und auch des Videoschiedsrichters nicht einverstanden. «Das ist nicht gut genug. Da müssen wir andere Standards haben. Das können wir so nicht durchgehen lassen», sagte er. 

Auch aus Sicht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) war die Elfmeter-Entscheidung ein Fehler. «Auch wenn der Arm vom Körper abgespreizt war, ist die Entscheidung des Schiedsrichters auf Strafstoß für uns nicht korrekt», erklärte Alex Feuerherdt, Leiter Kommunikation und Medienarbeit der DFB Schiri GmbH, bei Sky. Der Ball sei aus kurzer Distanz von einem Mitspieler gekommen und für Gouweleeuw nicht zu erwarten gewesen. «Deshalb wäre es richtig gewesen, weiterspielen zu lassen. Eine Intervention des Video-Assistenten wäre angebracht gewesen», betonte Feuerherdt.

Quelle: dpa

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