Das ändert sich im Mai 2025: Namensrecht, Skype-Aus, Ausweis per Post und mehr

Im Mai 2025 treten zahlreiche Neuerungen in Kraft – hier die wichtigsten Änderungen im Überblick.

Neues Namensrecht: Mehr Freiheit bei der Wahl des Familiennamens

Ab dem 1. Mai 2025 dürfen Ehepaare in Deutschland einen gemeinsamen Doppelnamen als Ehenamen wählen. Bisher war das nur für einen Partner möglich. Künftig können auch Kinder einen solchen Doppelnamen tragen, unabhängig davon, ob die Eltern selbst einen führen.
Zusätzlich bekommen nationale Minderheiten wie Friesen, Dänen und Sorben mehr Spielraum bei der Wahl traditioneller Nachnamen.

Digitales Passfoto: Neue Standards für Personalausweis und Reisepass

Ebenfalls ab Mai werden neue Personalausweise und Reisepässe nur noch mit einem digitalen Passfoto beantragt. Die Fotos können direkt im Bürgeramt oder in zertifizierten Fotostudios erstellt und verschlüsselt übermittelt werden.
Eine Übergangsfrist erlaubt bis Ende Juli noch Papierfotos. Pro digitales Passfoto fallen sechs Euro Gebühr an.

Zustellung per Post: Ausweise kommen direkt nach Hause

Eine weitere Erleichterung: Wer ab Mai einen Ausweis beantragt, kann ihn gegen eine Zusatzgebühr von 15 Euro direkt nach Hause geliefert bekommen. Die Dokumente werden persönlich übergeben oder bei Abwesenheit in der nächsten Postfiliale hinterlegt.
Der Service gilt ab dem 17. Lebensjahr für Personalausweise und ab 18 Jahren für Reisepässe.

Biomüll: Strengere Vorgaben beim Trennen

Beim Biomüll gelten ab Mai neue Regeln: Der Anteil an Fremdstoffen wie Plastik, Glas oder Metallen darf maximal drei Prozent betragen. Wird diese Grenze überschritten, kann die Müllabfuhr die Biotonne ungeleert stehen lassen.
Verstöße können außerdem Bußgelder nach sich ziehen. Ziel ist es, die Qualität des Bioabfalls deutlich zu verbessern.