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Bei seiner Reise ins ferne Indien will sich CSU-Chef Söder auch für einen Freihandel mit Europa einsetzen - in Rücksprache mit CDU-Chef Friedrich Merz und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. (Archivbild)  — © Peter Kneffel/dpaPeter Kneffel/dpaInternationaler Handel

Söder will in Indien für Freihandelszone mit Europa werben

CSU-Chef Markus Söder will sich während einer Indienreise für die Einrichtung einer Freihandelszone mit Europa einsetzen. «Wir haben das große Ziel, die Kontakte mit Indien zu stärken», sagte er vor seiner Abreise in München. Er habe sich dazu mit CDU-Chef Friedrich Merz, aber auch mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) abgestimmt. «Unser Ziel ist, nicht nur die bayerischen Kontakte auszubauen, sondern jetzt auch für die neue Bundesregierung, die bald entsteht, auch ein Signal zu senden: Wir wollen eine gemeinsame Freihandelszone von Europa und Indien.»

Söder startet am Samstag mehrtägige Reise nach Indien

Söder startet an diesem Samstag seine mehrtägige Reise nach Indien – geplant sind politische Gespräche in der Hauptstadt Neu-Delhi und ein Abstecher in die bayerische Partnerprovinz Karnataka im Südwesten des Landes. Die dortige Hauptstadt Bengaluru (ehemals Bangalore) gilt als Silicon-Valley Indiens, ein Hightech-Zentrum, das auch für seine Einkaufsmöglichkeiten bekannt ist.

Söder zeigte sich überzeugt, dass Bayern und auch Deutschland sehr von einer neuen Freihandelszone profitieren würden. «Wir müssen in diesem Zollchaos, das in der Welt herrscht, neue Signale setzen für gemeinsamen Freihandel, für gemeinsame Freihandelszonen.» Indien sei hier mit seinen 1,4 Milliarden Einwohnern «eine Riesenmöglichkeit».

Söder hofft auch auf Fachkräfte und Studierende aus Indien

Darüber hinaus will Söder bei der Reise auch die bayerischen Kontakte sehr stark ausbauen. 2007 war mit Edmund Stoiber zuletzt ein bayerischer Ministerpräsident in Indien zu Gast. Unter anderem hofft Bayern darauf, dort den Freistaat als attraktives Land für Fachkräfte zu bewerben. In Bangalore gebe es viele Anknüpfungspunkte für die Hightech-Branchen aus Bayern, hieß es. Bereits jetzt stamme die größte Anzahl an ausländischen Studierenden, die es in Bayern gebe, aus Indien. Mit neuen Stipendienprogrammen solle diese bestehende Brücke weiter vertieft werden.

Quelle: dpa

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